Schutzlos

Ich finde immer wieder bedauerlich, wie andere Menschen sich immer verstecken müssen – hinter Masken und Mauern, weil sie Angst haben.
Angst davor, dass ihr wahres Ich gesehen wird.

Ich bewege mich frei.
Ohne Maske, ohne Mauer. Schutzlos.
Dennoch scheine ich unantastbar.
Weil ich nichts darauf gebe, was andere sagen oder denken.
Weil ich mir meine eigene Meinung bilde.
Weil ich mir eure Anerkennung nicht wichtig ist.
Aber auch, weil ich bin, wie ein Labyrinth ohne Ausgang.
Ein Puzzle mit Millionen nahezu identischen Teilchen.
Meine Würde und meine Moral sind unerschütterlich.
Ich habe nichts zu verlieren.

Ich muss keine Angst haben. Wovor auch? Denn mir kann niemand irgendetwas nehmen, außer ich selbst.

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