Heute möchte ich Dir einfach mal einen Spiegel vorhalten
Du kannst mich auch ruhig als den Bösen hinstellen
Erzähl allen, was ich doch für ein Arschloch sei …
Aber unterm Strich richtest Du damit den Finger nur auf Dich

Du nimmst ständig Wörter in den Mund, von denen Du nichts verstehst Ich frage mich: Ist das noch dieselbe Dimension, in der du da lebst? Redest immer nur davon, was Du mir in deinen Augen alles gegeben hast Kein Wort hast du darüber verloren, was Du Dir mit Gewalt genommen hast

Von Liebe hast du anscheinend nichts verstanden
Substanz ist in deiner Gefühlswelt einfach nicht vorhanden
An Dir selbst zu arbeiten ist einfach nicht Dein Ding
Wenn mal nicht andere schuld sind, wo kämen wir da hin?

Du kannst weiter andere Menschen dämonisieren, wenn es Dir dann besser geht
Aber wer soll einen Menschen respektieren, der nicht zu seinen Fehlern steht?
Du glaubst du seist ja ach so ehrlich und authentisch …
Ob die Menschen um Dich herum wissen, dass sie nur Mittel zum Zweck sind?

Deine Gefühle befriedigen ist das einzige was Du willst
Dass dich das zu einem Tier macht, hast du dabei nicht im Bild
Du glaubst man sei nur echt, wenn man seinen Emotionen folgt
Etwas wie Vernunft ist für Dich letztendlich nur ein Fremdwort

Lange habe ich gedacht es würde irgendwann besser werden An vielen Tagen wollte ich wegen Dir einfach nur noch sterben Ich dachte niemand könnte mich so sehr wie Du entzücken Aber heute kehre ich Menschen wie Dir nur noch den Rücken

Ich hatte ein Leben,
mit Sonne und Licht.
Keine Grenzen und Regeln – gab es nicht.

Doch irgendwann,
da verlor ich den Sinn,
sah dunkle Schatten,
ganz tief in mir drin.

Das Leben wurde auf einmal ganz schwer,
ich war nicht einmal mehr Irgendwer.

Der Mut,
die Hoffnung,
alles war fort.
Niemand mehr da,
ich stand irgendwo
an einem einsamen Ort.

Nach einer langen und dunklen Zeit,
bin ich nun
und hier
und jetzt,
wieder für Alles bereit.

Das Spiel, das wir hier spielen, ist das Spiel, das sich das Leben nennt,
doch gewinnen kann nur jener, der die verdammten Regeln kennt.

Wer diese Regeln gemacht hat, ist doch offensichtlich,
dass wir dabei an jeden gedacht haben ist klar – Nur an dich nicht.

In unserer Gesellschaft werden nur die Stärksten überleben,
von Machtgier und Angst vor uns selbst sind wir getrieben.

Du stehst im Weg, du weißt zu viel, aber du bist nicht einzige –
Leute wie dich müssen wir unterdrücken, dafür riskieren wir sogar Weltkriege.

Wir passen uns an, weil wir Akzeptanz wollen und weil wir Angst haben vor Kritik,
dass wir unsere Individualität verlieren ist dabei doch nicht so wichtig!

Nur in einer Gruppe ist man stark, das weiß doch jedes Kind,
hast du das nicht verstanden, bist du einfach blind!

Es ist ganz einfach – Wer die Regeln macht gewinnt!

Wenn Du nicht wärst,
könnte ich frei sein von vielen Pflichten.
Wenn Du nicht wärst,
könnte ich sein – so wie ich sein möchte.
Wenn Du nicht wärst,
würde ich viel mehr reden,
weil jetzt ja Du fast alles sagst.
Wenn du nicht wärst,
wüsste ich nicht, warum ich lebe.

Weil Du mir alles gibst, was ich mir wünsche.

Im Wald umherirren,
versuchen zu denken.
Antworten suchen, sie finden,
dann wieder vergessen, liegen lassen.
Gefühle pflücken, wie Blumen in eine große Vase stellen,
bis sie vertrocknen. Einsamkeit erzwingen.
Ertrinken in Wut und Verzweiflung.
Schubladen aufmachen,
vollpacken mit Selbstmitleid
und angestautem Hass,
dann wieder zumachen
um sie wieder zu öffnen.
Gefühle die einen zum Wahnsinn treiben,
die einen lehren,
sich selbst zu zerstören.
Ein Leben mit mir
und meinen verlorenen Träumen,
das Leben lernen müssen.

Vertrauen ist wie ein Geschenk.
Schön eingepackt, mit einer Schleife.

Man sollte es vorsichtig öffnen,
ansehen, berühren, benutzen und dann wieder verpacken.

Vertrauen bekommt man nicht überall.
Es ist sehr zerbrechlich, oft durchsichtig, wie Glas.

Gib es zurück,
behalte es nicht nur für dich,
verschwende es nicht,
verstecke es vor eifersüchtigen Neidern.

Vertrauen ist wie ein Geschenk.
Mach es nicht einfach so kaputt,
trage es vorsichtig durchs Leben.

Laß die Sonne los
und geh einfach über die Milchstrasse,
entlang der Venus,
streife den Mars,
verdräng den grossen Pluto,
und
fahre mit dem kleinen Wagen
einfach zum Mond
um ihn um Rat zu fragen
bis er nur noch mit einem Auge lacht.
Doch die Erde dreht sich weiter im Kreis
und du stehst da,
immernoch zögernd
mit der Sonne im Arm,
fest umschlossen,
die Sterne blinzeln dir zu.

Mach das Licht aus,
vergiss das Feuer in deinen Augen nicht,
Wenn du gehst…
Schließ die Tür,
lass die Angst und die Traurigkeit draußen,
Wenn du gehst…
Räum deine Taschen aus,
dass du bloß nichts mit nimmst, von meinen Gefühlen,
Wenn du gehst…
Vergiss deine Liebe nicht,
ich pack sie dir ein in Seidenpapier,
wirf es weg,
wenn du gehst.

Warum weiterleben, wenn mich niemand liebt?
Warum weitermachen, wenn es nichts bringt?
Nur ein Schritt, dann ist es vorbei.
Nur ein Schritt, dann bin ich frei.
Frei und erlöst, von all dem Schmerz.
Aber was ist das, was mich hält?
Hoffnung? Liebe? Ich weiß es nicht.
Ich weiß nur, dass ich weitermachen muss.
Weitermachen bis zum bitteren Ende.

Die Angst zu sehen,
die Angst zu reden,
die Angst einfach nur da zu stehen.
Die Angst vor mir ,die Angst vor dir,
die Angst vor einem Stück weißem Papier.
Die Angst vor Gefühlen ,
die Angst vor dem Wort,
die Angst in den Gedanken zu wühlen.
Die Angst vor den Menschen,
die Angst vor dem Leben,
die Angst einfach davon zu schweben.
Die Angst vor der Sonne ,
die Angst vor der Nacht,
die Angst vor Gesprächen, wenn auch nur gedacht.