Ich finde immer wieder bedauerlich, wie andere Menschen sich immer verstecken müssen – hinter Masken und Mauern, weil sie Angst haben.
Angst davor, dass ihr wahres Ich gesehen wird.

Ich bewege mich frei.
Ohne Maske, ohne Mauer. Schutzlos.
Dennoch scheine ich unantastbar.
Weil ich nichts darauf gebe, was andere sagen oder denken.
Weil ich mir meine eigene Meinung bilde.
Weil ich mir eure Anerkennung nicht wichtig ist.
Aber auch, weil ich bin, wie ein Labyrinth ohne Ausgang.
Ein Puzzle mit Millionen nahezu identischen Teilchen.
Meine Würde und meine Moral sind unerschütterlich.
Ich habe nichts zu verlieren.

Ich muss keine Angst haben. Wovor auch? Denn mir kann niemand irgendetwas nehmen, außer ich selbst.

Ich danke euch allen für das Interesse an diesem Blog und gleichzeitig möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ihr manchmal lange warten müsst.
Ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass es anstrengend ist, Sachen wie das Gedankensystem oder Geschichten zu schreiben und neben anderen Hobbys noch ein normales Leben zu führen.
Daher bitte ich um Geduld und Verständnis, wenn es manchmal ein bisschen dauert, bis Beiträge veröffentlicht werden.
Natürlich habe ich schon viele neue Ideen im Kopf und es sprudelt der Tatendrang aber oft kommt es, wie heute vor, dass ich dann erst Nachts hier sitze und die Zeit UND Lust habe, wirklich etwas zu schreiben.
Dann ist es aber meist etwas zu spät…

Außerdem will ich noch einen extra Dank an folgende Personen aussprechen: Jenny K., Kai R. und Michelle B.

Und natürlich meine Familie. Dafür, dass sie immer für mich da sind und mich zu dem gemacht haben, der ich bin.

Und natürlich – das Beste kommt immer zum Schluss – einen besonders großen Dank an jeden, der das hier liest.

Ich bin frei, dich zu hassen.
Frei, Liebe erneut zuzulassen.

Ich bin frei, zur Schule zu gehen,
frei, jede Drecksarbeit zu machen
oder auf der Straße zu sitzen.

Ich bin frei, die Glotze anzumachen und
mir Lügen über Lügen anzuhören.
Frei, zu entscheiden, allein zu sein.

Nun bin ich frei.
Nichts hält mich mehr.
Ich habe losgelassen.

Ich bin frei, zu lieben oder zu hassen.
Frei, zu leben oder es zu lassen.

„Mach, was du für richtig hälst.“
„Tu, was du willst.“

Das tu ich doch so oder so, also warum sagt ihr mir das?
Sagt mir lieber, was ihr mir mit der Aussage sagen wollt: „Ich würde das anders machen und ich will, dass du das so machst, wie ich es will.“

Warum wollt ihr mich dazu bewegen, eure unüberlegte Sichtweise zu teilen, ohne die Meine verstanden zu haben? – Denn ich habe die Eure längst durchschaut.

Dieser Eintrag ist Teil 1 von 13 der Serie Gedankensystem

Theoretisch gesehen war dies ein sehr erfolgreiches Wochenende.
Praktisch gesehen ein weiterer Schritt in die „falsche Richtung“, je nachdem, wie man es sieht.

Jedenfalls, wenn man „die falsche Richung“ als Richtung des Fortschritts sieht, der auch gleichzeitig dazu führt, dass man innerlich zerbricht.

Ich vergesse nicht gern.
Jeder Fehler macht mich etwas klüger, pflege ich, mir zu sagen, aber ich weiß ganz genau, dass das mir noch zum Verhängnis wird. Eben weil ich die Vergangenheit nicht ruhen lassen kann oder will.

Es ist Nacht.
Dichter Nebel bedeckt die Landschaft.
Mein Blick schweift umher und in ferner Umgebung sehe ich Lichter.
Überall verteilt stehen sie, die Leuchttürme mit diesem Feuer – um mir den Weg zu weisen.
Diese Lichter sind meine Prinzipien.
An ihnen ist nicht zu rütteln. Sie sind unberührbar.

Prinzipien – wird oft im Kontext falsch behandelt.
Prinzipien sind (eigentlich) unanfechtbare, feststehende Wahrheiten.
Zum Beispiel Vertrauen als fundament einer Beziehung ist ein Prinzip.
Keine langfristige Beziehung kann ohne ein gewisses Maß an Vertrauen existieren.

Darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Was, wenn meine Weise, Probleme und andere Menschen zu sehen, völlig falsch ist bzw. war?
Jeder legt sich in seinem Kopf einen Lageplan zurecht, der seine Paradigmen darstellt.
Aber jeder ist so, wie er die Welt sieht.
Das bedeutet, in genau der selben Situation kann alles aus der Sicht eines anderen ganz anders aussehen.
Umso genauer dieser „Lageplan“, umso besser kommt man zu seinem Ziel.

Man könnte das mit einer Landkarte vergleichen.
Hast du jemals versucht, dich mit einer Landkarte von Berlin in Hamburg zurechtzufinden?
Egal, wie sehr du dich bemühst oder wie optimistisch du denkst, du wirst nie an dein Ziel gelangen.

Aber was, wenn ich in meiner Vergangenheit auf einem falschen Plan den Weg gesucht habe?
Meine Art, Probleme zu sehen, ist grundlegend falsch. Daraus resultieren auch völlig falsche Arten der Problemlösung.

Mir ist aufgefallen, wie kurzsichtig und subjektiv ich handle.
Das Problem ist hierbei, wie Menschen erzogen und getrimmt werden.
Man neigt dazu, zu denken, dass die Welt so ist, wie man sie sieht.
Dabei sieht jeder die Welt für sich ganz anders.
Man kann in ein und dem selben Bild zig unterschiedliche Motive erkennen.
Darüber diskutieren, darüber streiten…
Man sollte aber zum Schluss kommen, dass es jeder anders sieht und versuchen, die Sichtweise der Anderen zu verstehen, um wirklich mit ihnen interagieren zu können.
Das verlangt aber, dass man sich gegenüber offen ist, in der Lage ist, sich klar auszudrücken und sagen zu können, was man will.

Auf kurze Dauer kannst du jemandem etwas vorspielen. Ohne Probleme.
In der Schule, auf der Arbeit… oft werden „Patentlösungen“ angewendet, die eine Abkürzung darstellen sollen.

Man sucht gezwungenermaßen nach einer Lösung des Problems… z.B.:“Meine untergeordneten Mitarbeitern hören nicht auf das, was ich ihnen sage.“
Das hat wenig mit Respekt oder damit zu tun, wie man sich ausdrückt.
Es geht nicht darum, die Leute zu bespaßen oder Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.
Vielleicht liegt in diesem Fall das Problem an der Stelle, dass man den Mitarbeitern einfach nicht genug bewusst macht, dass sie die Arbeit nicht für ihren Boss, sondern für sich selbst erledigen?

Aber es gibt keine Abkürzungen.
Ein Ergebnis ist immer das Resultat jedes einzelnen kleinen Schritts. Man kann keinen überspringen.
So wie man bei einem Instrument alles Schritt für Schritt lernen muss, bis man es beherrscht.
Versuchst du zu schwindeln, fliegt das sofort auf.
Genauso muss sich der Charakter und ebenfalls müssen sich zwischenmenschliche Beziehungen so entwickeln.
Mankos, die durch eventuelle Patentlösungen oder Abkürzungen hervorgerufen werden, werden hier aber nicht erkannt oder sind extrem undurchsichtig.

Versuchst du das über eine längere Beziehung aufrecht zu erhalten, entsteht Misstrauen und Unsicherheit, weil man in diesem Fall ein Prinzip, das Vertrauen als Fundament, missachtet.
Dieser Leuchtturm weist dir den Weg, aber du fährst mit deinem Schiff dennoch genau auf die Klippe zu?
Das klingt banal und total sinnlos, dennoch ist es in der Realität oft der Fall…

Solche Gedanken führen tiefergreifend dazu, dass man alte Ansichten auflöst.
Zwar dauert das „Umstellen“ etwas, daher auch verlangsamter Gedankenfluss mich Drang dazu, alles zig mal zu überdenken und zu korrigieren, aber das Ergebnis mag positiv sein. – Je nach Ansicht.

Soll ich ihr folgen,
sie hat mich gefunden.
Ich habe sie nicht gesucht,
sie ist zu mir in mein Leben gekommen.
Jetzt wo ich sie habe,
will ich sie nicht verlieren.
Auch schon in so kurzer Zeit,
hast du dich mit ihr bewiesen.
Du bist mir schon so wichtig,
wie es kein anderer jemals war.
Ich will dich nicht verlieren ,
sonst ist sie auch weg
und kommt vielleicht nie wieder.
Bleib bei mir,
sie ist mir nicht so wichtig wie du.
Ich würde sterben für dich.

Erkenne meine Schatten,
untersuche meine Gründe,
liebe mich so wie ich bin.
Liebe mich nicht wenn ich nicht selbst bin
und schon garnicht nach deinen Klischees.
Jeder Mensch ist anders und individuell,
jeder braucht seine Zeit sich zu entfalten.
 Ist diese Zeit nicht gegeben
lernst du den Menschen in seiner ganz eigenen Art niemals kennen.

Aber brichst du dann das Band zu deinem Partner,
weil er dir langweilig geworden ist?
Du musst geduldig sein. Gib ihm Zeit!
Wenn du ihn nicht kennst, dann lerne ihn kennen, 
aber verliere die Liebe nicht an deine eigene Ungewissheit!

Keine Worte,
nur Gedanken.
Nur du.
Reden ist Silber,
Schweigen ist Gold.

Wir schweigen, weil es nichts mehr zu sagen gibt.
Aber das liegt daran, weil wir nicht mehr reden müssen um zu kommunizieren.

Ist das nun etwa schlecht?
Egal wie weit wir von einander getrennt sind, wir sind dennoch vereint…

Aber warum schmerzt es so sehr?

Warum soll ich dir meinen Namen nennen?
Er sagt nichts über mein Wesen aus,
er ist nichts Einzigartiges,
er beeinflusst mich in keinster Weise.
Es ist nur ein Name.

Außerdem…
Er ist doch eh bald wieder vergessen…

Also nenn‘ mich, wie du möchtest, bis sich unsere Wege trennen.

eine Zitrone gibt…
Moment – wen interessieren Zitronen?!

Aber wie jeder weiß: Der frühe Vogel fängt den Wurm.
Doch der frühe Wurm wird vom Vogel gefressen.
Bist du ein Wurm, bringts dir also nicht viel, früh dran zu sein.

Ich bin gern‘ ein Wurm.
Da kann ich länger schlafen.

Und denk immer daran: Wenn dich das Leben fickt, dann beweg dich immer im Rhythmus, denn irgendwann kommt der Höhepunkt!