Schau in den Spiegel.
Das Gesicht aufgeschwemmt, kein Leuchten in den Augen.
Deine Stimme ist rau geworden,
die Worte , die du sprichst, gehören nicht zu dir.
Verachtung trägst du wie ein Schutzschild vor dir her.
Die ungesagten Worte frisst du in dich hinein, spülst deine Gefühle einfach weg.
Wie ein Stück Papier sitzt du mir gegenüber,
Angst vor dem Feuer und Angst vor dir selbst.
Ein Schluck aus der Flasche,mit Wohlbehagen sinkst du in den Sessel und lächelst vor dich hin.
Auf Wiedersehen, mein Freund!
Kategorie: Gedichte
Manchmal ich
Manchmal stehe ich neben mir, betrachte mich von allen Seiten.
Oft genug habe ich Angst vor mir,
verschließe die Augen vor meinem anderen Ich.
Manchmal stehe ich neben mir,
denke nicht an die Menschen oder Gespräche,
nicht an irgend etwas um mich herum.
Nur anschauen, nur wissen, das bin ich.
Ich sehe die Sterne, die mir auf den Kopf fallen,
im Traum ziehe ich den großen Wagen
und pflücke Blumen auf der Milchstraße.
Manchmal stehe ich neben mir, sehe mich in einem Spiegel,
das Gesicht ist mir fremd.
Manchmal bin ich einfach nur ich.
Ruhe suchen
Kalt sein
Leben in den Händen halten
Die Augen weit öffnen,
um die Wahrheit zu sehen.
Fest zusammenpressen,
die Hände,
um das Leben
nicht zu verlieren.
Sich drehen,
sich wenden,
schreiten durch ein Blumenmeer,
– nicht pflücken.
Gedanken einfach nur
gleiten lassen,
ohne große Wehmut,
ihnen nachschauen.
Nichts festhalten –
Gefühle gewinnen
oder verlieren,
immer nur für sich selbst
ein Leben leben.
Das Glitzern in den Augen
der Menschen
verstehen lernen!
Ich weiß es nicht
Ich weiß nicht mehr, wieviele Worte gesprochen wurden
bis die Freude ging und die Enttäuschung kam.
Ich weiß nicht mehr, wieviele Tritte nötig waren
um die Gefühle zu zerstören.
Ich weiß nicht mehr,wie oft du gegangen bist
ohne ein Wort, ohne einen Blick zurück.
Ich weiß nicht mehr,wie es war,
als deine Hand in meiner lag.
Ich weiß nicht mehr,
ob ich jemals glücklich war.
Der Moment wenn…
Sie in deinen Armen liegt
Sie ungeschminkt mit verwuschelten Haaren vor dir steht
Sie dich nach deiner Meinung zu ihrem Outfit fragt, du aber nichts sagst, weil du sie wunderhübsch findest, egal was Sie an hat
Du Sie jede Sekunde vermisst
Du Sie die ganze Nacht beim Schlafen beobachtest
Du Ihr in die Augen siehst und mehr siehst, als nur zwei Augen
Du Nachts eins Ihrer Kleidungsstücke an dich drückst, weil du sonst nicht schlafen kannst
Du wegen Ihr weinst
Und du merkst, dass du Sie wirklich liebst.
(Oder eben, dass du die ganze Zeit an eine Andere denken musst, die du in Wahrheit liebst…)
Kein Seelenfrieden
Meine Seele friert beim Anblick kalter Augen,
bei zugeschneiten Gesichtern.
Meine Seele zittert,
beim politischem Geschehen,
bei Menschen ohne Angst und Skrupel.
Meine Seele weint,
bei gefolterten Herzen,
bei zerstörten Menschen und einsamen Welten.
Meine Seele hat Angst,
vor einer endlosen Rache der Natur.
Denk nach
Oder willst du stark werden, über den Schmerz hinaus wachsen…
Lebe, wenn auch nicht für dich. Dann für die, die dich lieben.
Danke.
Mut
Duck dich nicht vor deiner Seele,
steh gerade vor dir selbst.
Hab keine Angst vor fremden Dingen,
hab Mut und Hoffnung jeden Tag.
Setz dich nicht auf deine Gefühle,
lass sie fliegen von Mensch zu Mensch.
Bleib dir treu
und weine nicht um dich.