Die Menschen hampeln sich ab,
sie machen sich alles unbequem
sie komplizieren alles
und sind vergesslich.
Sie hören und sehen nichts
und sind trotz ihres ständigen Geredes stumm.

Wäre man so, wie man wär,
könnte man sein, wie man sein will
oder auch so,
wie man eigentlich nur dann ist,
wie man ist, wenn man so ist
oder auch nur einfach so
sein könnte,
oder will,
oder auch einfach nur wirklich so ist.

Sensationelle Neuigkeiten,
Bombenanschläge, Attentäter auf der Flucht.
Nachrichten aus Ost und West.
Vulkanausbrüche, tausend Obdachlose, Kinder verhungern.

Menschen sterben in jedem Moment.
Ohne Emotionen wird auf den neuen Tatort umgeschaltet.

Man hat ja schließlich Feierabend…

Wenn Du nicht wärst,
könnte ich frei sein von vielen Pflichten.
Wenn Du nicht wärst,
könnte ich sein – so wie ich sein möchte.
Wenn Du nicht wärst,
würde ich viel mehr reden,
weil jetzt ja Du fast alles sagst.
Wenn du nicht wärst,
wüsste ich nicht, warum ich lebe.

Weil Du mir alles gibst, was ich mir wünsche.

Im Wald umherirren,
versuchen zu denken.
Antworten suchen, sie finden,
dann wieder vergessen, liegen lassen.
Gefühle pflücken, wie Blumen in eine große Vase stellen,
bis sie vertrocknen. Einsamkeit erzwingen.
Ertrinken in Wut und Verzweiflung.
Schubladen aufmachen,
vollpacken mit Selbstmitleid
und angestautem Hass,
dann wieder zumachen
um sie wieder zu öffnen.
Gefühle die einen zum Wahnsinn treiben,
die einen lehren,
sich selbst zu zerstören.
Ein Leben mit mir
und meinen verlorenen Träumen,
das Leben lernen müssen.

Vertrauen ist wie ein Geschenk.
Schön eingepackt, mit einer Schleife.

Man sollte es vorsichtig öffnen,
ansehen, berühren, benutzen und dann wieder verpacken.

Vertrauen bekommt man nicht überall.
Es ist sehr zerbrechlich, oft durchsichtig, wie Glas.

Gib es zurück,
behalte es nicht nur für dich,
verschwende es nicht,
verstecke es vor eifersüchtigen Neidern.

Vertrauen ist wie ein Geschenk.
Mach es nicht einfach so kaputt,
trage es vorsichtig durchs Leben.